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Projekte in Planung

 Geplante Projekte 2025 (Vorstellung durch Matthias Tang)

 

1. Pinvuro ist ein Siedlungsgebiet mit einer weiteren angrenzenden Gemeinde namens Gonsi no. 2. Die beiden Gemeinden haben schätzungsweise 800 Einwohner. Die Dörfer sind überwiegend Subsistenzlandwirte, die hauptsächlich Getreide anbauen und Tiere züchten, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Diese Dörfer sind für das Überleben von Mensch und Tier auf einen kleinen Wasserlauf angewiesen. Normalerweise füllt sich der Bach während der Regenzeit (Juni bis September), aber im November/Dezember beginnt er auszutrocknen, und im Februar müssen die Dorfbewohner mit Hacken/Pickeläxten Brunnen im trockenen Bach graben. So müssen sie stundenlang warten, bis das Wasser hochsprudelt und zur Verwendung bereitsteht.

Abgesehen von der Wasserknappheit während eines Großteils des Jahres, sieht das Wasser selbst schmutzig und verunreinigt aus. In letzter Zeit versucht die Gemeinde, einen neu gebauten Kindergarten mit Aluminiummagnesium zu versorgen, um das Wasser für die Kinder der Schule zu reinigen.  Diese Initiative hat sich als zu teuer und zu unregelmäßig erwiesen. 

Die Lösung für diese Dauerkrise ist ein Brunnen.  Ein solches wurde Anfang der 80er Jahre von Bernard Hagen (einem deutschen Missionar) gebohrt, aber nach einigen Jahren versiegte es. Das lag vor allem daran, dass es keine geologischen Geräte gab, mit denen man den Fluss und die Menge des Grundwassers feststellen konnte. Glücklicherweise können moderne Geräte dieses Problem leicht lösen. 


  Frauen und Kinder beim Wasser holen   

 

2. BAYARIGOON (zusammen mit Lamuro und Gberke Nr. 1) hat eine geschätzte Gesamtbevölkerung von 950 Einwohnern. Um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, bauen sie Perlmais und Hirse an, sammeln Sheanüsse und halten auch seltenes Vieh. 

Ursprünglich eine homogene Gemeinschaft des Birifor-Stammes, hat sich die Situation in jüngster Zeit radikal verändert. Aufgrund des ausgedehnten Savannengraslandes sind die Fulani aus den Nachbarländern mit ihrem Vieh in das Gebiet von Bayarigoon/Lamuro/Gberke no.1 eingewandert.

Die Wassersituation in diesem Gebiet ist sehr besorgniserregend und scheint sich von Jahr zu Jahr zu verschlechtern. Aufgrund des Klimawandels wird ein ohnehin flacher Bach allmählich zu einem Sandhaufen und kann daher nicht mehr genügend Regenwasser für die Trockenzeit speichern. 

Die Anwesenheit der Fulani-Hirten in dem Gebiet hat zu einem harten Wettbewerb zwischen Menschen und Kühen um Wasser geführt, um zu überleben. Dieser Überlebenskampf hat in letzter Zeit zu einigen Zusammenstößen zwischen den Fulani und den Birifor geführt, bei denen zwei Menschen verletzt und getötet wurden. 

In Bayarigoon herrscht also eine große Wasserknappheit, was wiederum zu Spannungen und Konflikten führt, da es einen Wettbewerb um Wasser gibt.

Um dieses Problem zu umgehen, muss der Zugang zu den Wasserressourcen erweitert und verbessert werden: 

a. Ein mechanisiertes (Handpumpe) Brunnen für die Trinkwasserversorgung der Haushalte 

b. Ein ausgehobener Damm für die Nutzung durch das Vieh.


  Wasserloch mit verdrecktem Wasser  

3. Projekt Gbonkoyiri

Die Gemeinde Gbonkoyiri ist eine der vielen Außenstellen der Pfarrei Heilige Familie, Kulmasa. Sie befindet sich im südlichen Teil der Gemeinde, etwa zwei Kilometer entfernt. In Gbonkoyiri leben etwa 1.400 Menschen, die sich auf den Norden, Süden, Osten und Westen der Gemeinde verteilen. In dieser Gemeinde gibt es zwei Fälle.

 

Fall eins: Die Gbonkoyiri-Schule

Die Gbonkoyiri-Schule. Es handelt sich um eine Primarschule mit sechs Klassen und vier Lehrern. An der Schule sind 251 Schüler eingeschrieben. 130 männliche und 121 weibliche Schüler.

Als unser Bischof zum Pastoralbesuch kam, besuchte er die Schule, und sowohl die Lehrer als auch die Schüler baten den Bischof um einen Brunnen, weil sie weit vom Wasser entfernt sind. Außerdem ist das Wasser nicht gesund genug, um es zu trinken. Wenn die Kinder zur Schule kommen und Wasser holen gehen, kommen sie erst zur Mittagszeit zurück. Der Bischof hat versprochen, ihnen einen Brunnen zu bauen, aber bis jetzt hat er noch keine finanzielle Unterstützung erhalten, so dass wir immer noch mit gedrückten Daumen warten.

 

Fall zwei: Gbonkoyir West 

Dieser Teil der Gemeinde ist sehr weit von der Wasserquelle entfernt. Die Frauen müssen viel laufen, um Wasser für den Hausgebrauch zu finden. Wenn sie sich aufgrund der Entfernung entscheiden, woanders Wasser zu holen, müssen sie sich mit Wasser begnügen, das weder zum Trinken noch für den Hausgebrauch geeignet ist. Nachfolgend sehen Sie Wasser, das heute Morgen zur Segnung während der Messe gebracht wurde.


  Wasser, welches zur Segnung dienen soll  

 

  1. Project two - CHEKAATENG

Chekaateng ist eine Gemeinde ganz im Westen von Kulmasa Parish, fast bei Sofaateng. Sie hat eine Bevölkerung von ungefähr 620 Menschen. Das nächstgelegene Wasserloch in Chekaateng befindet sich in Vongbee, etwa 3 bis 4 Kilometer entfernt. Diejenigen, die nicht in der Lage sind, die Strecke nach Vongbee zu Fuß zurückzulegen, konkurrieren mit den Tieren um das Wasser in diesem Teich. Auch dieser Teich übersteht die Trockenzeit nicht. Er trocknet bald aus. So sind im letzten Jahr viele Tiere verdurstet. Einige waren gezwungen, Fulani-Hirten anzuheuern, um mit ihren Tieren weiterzuziehen.

 

   Wasserstelle, welche sich Mensch und Tier teilen. Wasserstelle, welche sich Mensch und Tier teilen.   

  

DIÖZESANES JUGENDZENTRUM 

Die Diözese Damongo ist eine junge Diözese, und die Zukunft und Ausbildung dieser Jugendlichen ist ein wichtiges Anliegen der örtlichen Kirche. Das Jugendzentrum der Diözese wird dazu dienen, Ausbildungsprogramme sowie Programme zur Entwicklung von Fähigkeiten für die Jugendlichen anzubieten. Ein Bereich, den wir unseren Jugendlichen näher bringen wollen, ist die Fischzucht. Deshalb wollen wir in diesem Zentrum einen Fischteich anlegen, der sowohl dem Zentrum als auch dem Ausbildungszentrum für Jugendliche als Einnahmequelle dienen wird.

Eine große Herausforderung für diesen Traum ist das Wasser. Es gibt kein Brunnen oder eine Wasserquelle in der Nähe. Immer wenn wir ein Jugendprogramm veranstalten, kaufen wir Wasser von den Wassertankwagen in der Stadt, was in letzter Zeit sehr teuer geworden ist. Mit dem geplanten Fischteich wäre es sinnvoll, eine eigene Wasserversorgung für den Fischteich und die Einrichtung zu haben. Wir beabsichtigen außerdem, in Zukunft im selben Zentrum Wasser in Beuteln zu produzieren, und für all das benötigen wir unser eigenes Wasser, das gesund und zuverlässig ist. 

 

Rechtfertigung des Projekts 

Da es sich um eine junge Diözese handelt, in der die Mehrheit der katholischen Bevölkerung Jugendliche sind, ist es schwierig, wenn nicht gar unmöglich, vor Ort Mittel für die Durchführung dieses Projekts aufzubringen. Viele dieser jungen Menschen, die eine Hochschulausbildung abgeschlossen haben, sind arbeitslos und können die Kirche nicht finanziell unterstützen. 

  Mit diesem Projekt sollen folgende Ziele erreicht werden;

1.         Schaffung von Arbeitsplätzen für einige arbeitslose Jugendliche in der Diözese

2.         Bereitstellung von sicherem und sauberem Wasser für das Zentrum

3.         Ermöglichen Sie uns den Bau eines Fischteichs und die anschließende Produktion von Beutelwasser

4.         Erzielung von Einkommen für das Jugendzentrum

 

BENEFIT

Die Begünstigten dieses Projekts sind hauptsächlich die Jugendlichen der Diözese. Es wird jedoch der gesamten Gemeinschaft zugute kommen, wenn einige andere Aktivitäten eingeführt werden. Das Wasser wird auch den umliegenden Gemeinden zugute kommen.
 DIÖZESANES JUGENDZENTRUM  

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